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24.12.2023

Pegel der Weser bei 5,17 Metern: Weitere Maßnahmen eingeleitet

Mehrere Straßen wurden und bleiben vorerst gesperrt. Bürgerinnen und Bürger werden gebeten, Fahrzeuge aus ufernahen Bereichen zu entfernen

24.12.2023

Der Kleine Krisenstab, der bei Hochwasserlagen zusammentritt, tagte heute Morgen, um die bisher eingeleiteten und auch weitere Maßnahmen zu besprechen. Der Wasserstand der Weser hat gestern um 23 Uhr die 5-Meter-Marke überschritten und liegt aktuell bei 5,17 Metern (Stand 24.12.2023, 10.30 Uhr).

Eine aktuelle Prognose vom Wasserstraßen- und Schifffahrtsamt liegt derzeit noch nicht vor. Eine vorsichtige Einschätzung der Lage für die Fulda ergibt, dass im gesamten Verlauf die Höchstwerte erreicht sind bzw. in Kürze erreicht werden. Die weitere Entwicklung ist jedoch von den zu erwartenden Niederschlägen abhängig, die über die Weihnachtstage erwartet werden. Die Lage an der Werra sieht dagegen etwas anders aus, dort werden steigende Pegel erwartet. Die Entwicklung der Lage wird kontinuierlich überwacht.

Der Krisenstab verständigte sich darauf, dass die Haarthstraße und die Kohlenstraße über die Feiertage gesperrt bleiben. Der Steinweg wurde am Morgen gesperrt. In der Straße "Hinter der Blume" werden Halteverbotsschilder aufgestellt. In der Lohstraße wird eine erste Hochwasserbarriere eingerichtet. Die Stadtverwaltung Hann. Münden bittet alle Bürgerinnen und Bürger, ihre Fahrzeuge aus den ufernahen Bereichen und vom Tanzwerder zu entfernen und sich von den Flüssen fernzuhalten.

Die Freiwillige Feuerwehr befüllt momentan weitere Sandsäcke. Die Einrichtung von Ausgabestellen richtet sich nach der weiteren Entwicklung der Pegel. Soweit Ausgabestellen der Sandsäcke eingerichtet werden, erfolgt die Mitteilung hierüber über die Internetseite der Stadt Hann. Münden und den sozialen Medien. Gegebenenfalls wird zusätzlich eine Notfalltelefonnummer für Bürgerinnen und Bürger eingerichtet.

Der Kleine Krisenstab wird heute um 14.30 Uhr zu einer nächsten Lagebesprechung zusammenkommen.

Autor/in: M. Simon / Pressestelle Stadt Hann. Münden
Quelle: Fachdienst Sicherheit und Ordnung

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